Karl Klaar, Archivar, geb. am 3. 11. 1865 in Innsbruck, gest. am 18. 9. 1952 ebenda. Klaar studierte Geschichte an der Universität Innsbruck, wo er auch promovierte. Von 1893 bis 1895 war er am Institut für Österreichische Geschichtsforschung in Wien tätig. Dann erhielt er eine Anstellung an der Statthalterei Innsbruck, wo er bis 1907 zum faktischen Leiter des Archivs und 1919 zum Direktor avancierte. Er war als Redakteur der "Forschungen und Mitteilungen zu Geschichte von Tirol und Vorarlberg" tätig.
Zu seinen Werken zählen u. a. Dr. Hippolytus Guarinoni und die Bürger-Kongregation in Hall (1903), Die Hellweger auf dem Spielbichlhof in St. Martin im Pustertal (1907), Franz Raffl, der Verräter Andreas Hofers (1921), Alt-Innsbruck und seine Umgebung (1939-1940) und Das Mädchen von Spinges Helena Lanz von Natz bei Brixen (1949).