Ferdinand Khull, Germanist und Lehrer, geb. am 3. 12. 1854 in Klagenfurt, gest. am 25. 9. 1942 in Graz. Khull studierte Germanistik und Slawistik an der Universität Graz und unternahm Reisen durch die Schweiz, Deutschland und Italien. 1878 nahm er am Feldzug in Bosnien teil, promovierte und unterrichtete am Bundesrealgymnasium in Graz. Er befasste sich mit althochdeutscher Philologie und veröffentlichte u. a. eine Geschichte der altdeutschen Dichtung (1886), Geschichte der deutschen Dichtung bis zur Neugründung des Kaiserreiches (1922) sowie die Erzählung Gisli der Geächtete. Eine altgermanische Geschichte (1895).