Karl Keißler, Botaniker, geb. am 13. 4. 1872 in Wien, gest. am 9. 1. 1967 ebenda. Keißler studierte Naturwissenschaften in Wien und spezialisierte sich auf das Fachgebiet Botanik. Er promovierte 1895 und arbeitete als Volontär am Naturhistorischen Hofmuseum. 1902 wurde er dort als Assistent angestellt und stieg bis zum Direktor auf. 1921 wurde ihm der Titel Regierungsrat und 1924 der Titel Hofrat verliehen. Keißler veröffentlichte zahlreiche botanische Aufsätze, u. a. "Die Pflanzenwelt des Burgenlandes" (1924), "Symbolae siniciae" (1929) und war Ausschussrat der Zoologisch-botanischen Gesellschaft.