Friedrich Kaulich, Schriftsteller, geb. am 23. 1. 1909 in Prag, gest. 2000. Kaulich studierte Medizin an der Deutschen Universität Prag, promovierte 1933 und übersiedelte 1939 nach Wien. Dort erfuhr er seine weitere klinische Ausbildung und Praxis. Seine schriftstellerischen Anfänge wurden von Friedrich Sacher und Anton Wildgans angeregt. In seinem Werk, das Gedichte und Kurzprosa umfasst, thematisierte Kaulich seine Kindheit und frühe Jugend, nationale und soziale Gegensätze und immer wieder die Natur. Viele seiner Werke, u. a. der Roman Lebe Wohl, Holunderbaum! blieben unveröffentlicht. Sein Lyrikband Eine kleine Elegie (1984) wurde von Johanna Jonas-Lichtenwallner herausgegeben. Er veröffentlichte in der Zeitschrift "Heimatland" der Kulturgemeinschaft "Der Kreis" sowie in den Anthologien "Märchen - heute?" (1991) und "Nicht alles kann man streicheln" (1989).

Text: Literaturarchiv der Österreichischen Nationalbibliothek (Januar 2010)     Text drucken

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