Armin Kaufmann, Musiker und Komponist, geb. am 30. 10. 1902 in Neu Itzhany (Rumänien), gest. am 30. 6. 1980 in Wien. Kaufmann erhielt seine musikalische Ausbildung bei Bruno Weigl in Brünn und studierte ab 1823 Kontrapunkt und Komposition bei Joseph Marx an der Wiener Musikakademie sowie Violine bei Karl Prill. 1928 war er Delegierter der Hochschule für Musik beim Internationalen Hochschul-Kongress in Köln. Von 1928 bis 1938 unterrichtete er Theorie und Geige am Volkskonservatorium und war Mitglied des "Rothschild-Quartetts". Seit 1938 war er Mitglied der Wiener Symphoniker und als freischaffender Komponist tätig. Er unternahm zahlreiche Konzertreisen, z. B. nach Ägypten. Zu seinen Werken zählen Orchesterwerke, darunter ein "Scherzo capriccioso" (1943), Kuckuckssymphonie (1953) und ein "Erotikon für großes Orchester" (1977), Kammermusik sowie musikdramatische Werke. Kaufmann wurde u. a. mit dem Preis der Stadt Wien für Komposition (1941) und dem Österreichischen Staatspreis (1950, 1966) ausgezeichnet.