Elisabeth Karlinsky, Malerin und Kunstgewerblerin, geb. am 19. 5. 1905 in Kasten (Niederösterreich), gest. am 13. 10. 1994 in Græsted (Dänemark). Karlinsky studierte von 1921 bis 1927 an der Wiener Kunstgewerbeschule bei Rudolf Larisch und Viktor Schufinsky und nahm 1925 an der internationalen Kunstausstellung in Paris sowie 1926 an der internationalen Ausstellung moderner künstlerischer Schrift im Österreichischen Museum für Kunst und Industrie in Wien teil. 1926 erhielt sie den Lobmeyr-Preis für ihr "kinetisches Glasfenster", reiste erstmals nach Paris und arbeitete bei der "Officina Vindobonensis" von Robert Haas mit. Ab 1928 unterrichtete Karlinsky an der Elizabeth Duncan-Schule in Kleßheim (Salzburg) und ab September 1928 an der Walden-School in New York. Dort nahm sie an Ausstellungen des "Civic Club" teil und entwarf Auslagengestaltungen für die Kaufhäuser Macey's und Gimbel. 1930 hielt sie sich in Holland und Paris auf und übersiedelte 1931 nach Kopenhagen, wo sie den Feuilletonisten und Maler Hans Scherfig heiratete. Karlinsky gab 1932 ihre Debutausstellung in Dänemark, beteiligte sich ab 1935/1936 regelmäßig an den Ausstellungen der Künstlervereinigung "CORNER" und war als Buch- und Zeitschriftenillustratorin tätig. Sie fertigte 1953 die Ausstattung für den Weltfrauenkongress in Kopenhagen an.

Text: Literaturarchiv der Österreichischen Nationalbibliothek (Juli 2009)     Text drucken

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