Annemarie Innerebner, Journalistin, geb. am 26. 6. 1924 in Bozen (Südtirol), gest. am 7. 1. 1970 in Innsbruck. Innerebner legte 1943 ihr Abitur in Baden-Baden ab, publizierte Beiträge im "Bozner Tagblatt" und studierte Germanistik, Anglistik, Kunstgeschichte und Psychologie an der Universität Innsbruck. 1948 promovierte sie mit der Dissertation Die Entwicklung von Byron's religiöser Einstellung. Ab 1949 arbeitete sie als Pressereferentin im Amerika-Haus in Innsbruck und anschließend als freie Journalistin. 1957 heiratete sie den amerikanischen Journalisten Morton Van Duyke. Von 1957 bis 1961 lebte sie in Wien, zwischen 1961 und 1965 in Paris und anschließend in München. Innerebner war Mitglied des "Ring"-Autorenkreises. In den Jahren 1954 und 1957 nahm sie bei den Österreichischen Jugendkulturwochen teil und wurde mit Walter Schlorhaufer bekannt. Sie wandte sich theoretisch der Haiku-Dichtung zu und war mit Hubert Mumelter und Kristian Sotriffer verwandt. Innerebner publizierte in den Zeitschriften "Schlern" und "Wort im Gebirge" sowie den "Tiroler Nachrichten".