Marianne Hütter, Schriftstellerin, geb. am 4. 4. 1902 in Kirchberg bei Wagram, gest. am 21. 9. 1991 in Mistelbach (Niederösterreich). Die Tochter des Steuerbeamten Franz Tribl besuchte die Schule der Englischen Fräulein und absolvierte die Lehrerinnenbildungsanstalt. Von 1921 bis 1932/1933 war sie als Lehrerin in verschiedenen Orten des Waldviertels tätig. 1928 heiratete sie Karl Hütter, der in der Zwischenkriegszeit als Intendant für wirtschaftliche Angelegenheiten beim Militär zuständig war. 1935 übersiedelte das Ehepaar nach Wien. Nach dem "Anschluss" Österreichs 1938 wurde Karl Hütter entlassen und zog mit seiner Familie nach Eggenburg. Nach 1945 arbeitete er u. a. als Intendanzchef von Niederösterreich und wurde Bürgermeister der Stadt Eggenburg. Marianne Hütter, die ihren Mann bei seiner politischen Arbeit unterstützte, verfasste ca. 300 Theaterstücke, die von Kindern gespielt wurden.

Text: Literaturarchiv der Österreichischen Nationalbibliothek (März 2010)     Text drucken

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