Maria (Ria) Horsky, Ethnographin, geb. am 2. 4. 1905 in Wien, gest. 1948 in Aflenz (Steiermark). Horsky absolvierte 1928 die Reifeprüfung und studierte Völkerkunde, Geographie, Urgeschichte sowie Philosophie an der Universität Wien und promovierte 1941 mit der Dissertation Religiöse Holzplastik in Indonesien. 1932 legte sie die Prüfung für Staatsrechnungswissenschaft ab, arbeitete zunächst im Bundesministerium für Handel und Verkehr und ab 1939 am Museum für Völkerkunde in Wien. 1945 floh sie in die Steiermark, arbeitete als Kindermädchen und beging 1948 Selbstmord. Horsky verfasste einen Aufsatz über religiöse Holzplastik aus Nias für die "Annalen des Naturhistorischen Museums in Wien" (1942).