Herfried Hoinkes, Meteorologe, geb. am 9. 3. 1916 in Bielitz (Schlesien), gest. am 4. 4. 1975 in Innsbruck. Hoinkes studierte ab 1936/1937 zunächst an der Universität Königsberg und ab 1937/1938 in Innsbruck Mathematik, Physik, Meteorologie, Geologie und Glaziologie. Er promovierte 1940 mit der Dissertation Großräumige Untersuchungen von Steig- und Fallgebieten des Luftdrucks und arbeitete als Assistent am Universitätsinstitut für Meteorologie und Geophysik. 1942 wurde er zum Wetterdienst der Kriegsmarine einberufen, geriet in Kriegsgefangenschaft, aus der er 1946 zurückkehrte. 1949 habilitierte er sich für Meteorologie und Geophysik an der Universität Innsbruck und wurde 1956 zum Professor sowie Vorstand des Instituts ernannt.
Hoinkes befasste sich mit Problemen der synoptischen und allgemeinen Meteorologie. Zu seinen wissenschaftlichen Publikationen zählen u. a. "Regeneration und Teilung langlebiger Drucksteiggebiete" (1940) und "Der kurze Nordföhn vom 28. September 1940" (1951) in den "Sitzungsberichten der Akademie der Wissenschaften Wien".