Karl Hohenlocher, Schriftsteller, geb. am 25. 1. 1891 in Wien, gest. am 20. 2. 1981 ebenda. Hohenlocher besuchte die Handels- und Gewerbeschule, nahm Privatunterricht und studierte einige Semester Kunstgeschichte. Daneben war er Mitarbeiter großer Wiener Tageszeitungen. Er diente im Ersten Weltkrieg als Soldat und geriet in italienische Kriegsgefangenschaft. Von 1934 bis 1944 erhielt er Schreibverbot und arbeitete als Antiquar für Autographen in Berlin. 1951 erhielt er eine Anstellung am Wiener Dorotheum. Hohenlocher veröffentlichte u. a. Kriegsgefangen auf der Toteninsel (1934) und Wenn Tiere reden. Tierfabeln (1950).