Leopold Höfer, Volkskundler und Lehrer, geb. am 16. 7. 1870 in Groß-Rußbach (Niederösterreich), gest. am 25. 11. 1957 in Wien. Höfer war als Schuldirektor in Wien tätig. Daneben widmete er sich der Volkssprachenforschung. Er sammelte, ebenso wie sein Vater, der ein bedeutender Sammler der niederösterreichischen Volkssprache gewesen war, enormes Material, das er zu einem Wiener Wörterbuch zusammentrug, das jedoch unveröffentlicht blieb. Höfer publizierte Aufsätze in der "Österreichischen Zeitschrift für Volkskunde", z. B. "Ortsnamenforschung und Volkskunde" (1923) und "Wiener Kinderglaube. Ein Betrag zu Volksglaube und Volksbrauch der Großstadt" (1927-1929).

Text: Literaturarchiv der Österreichischen Nationalbibliothek (Dezember 2009)     Text drucken

Bestandsrecherche Leopold Höfer in der Datenbank
"Verzeichnis der künstlerischen, wissenschaftlichen und kulturpolitischen Nachlässe in Österreich"