Sepp Hödlmoser, Maler, geb. am 6. 5. 1923 in Salzburg, gest. am 26. 8. 1967 ebenda. Hödlmoser besuchte die Staatsgewerbeschule und erhielt seine Ausbildung bei dem Bildhauer Sepp Piffrader. 1942 wurde er als Soldat zur Wehrmacht eingezogen und in Russland stationiert. Nach 1945 begann er ein Studium der Architektur, entschied sich jedoch dann für eine künstlerische Laufbahn. 1949 bezog er sein Atelier im Trompeterturm der Festung Hohensalzburg, wo er auch seine Werke präsentierte. Einige Zeit war er als Restaurator in der "Arbeitsgemeinschaft für kirchliche und profane Baukunst" beschäftigt. 1954 beteiligte er sich an der Jahresausstellung im Salzburger Künstlerhaus. 1955 fanden in seinem Atelier die "Wochen österreichischer Dichtkunst" statt, an denen u. a. Thomas Bernhard und Gerhard Amanshauser teilnahmen. Hödlmoser erhielt Restaurierungsaufträge in Großgmain, Braunau und Seggau bei Leibnitz und war 1965 mit seinen Werken bei den Internationalen Musikfestwochen in St. Maurice (Schweiz) vertreten.