Ernst Hinterberger, Schriftsteller, geb. am 17. 10. 1931 in Wien. Hinterberger absolvierte, nach Beendigung der Grundschule, eine Lehre zum Elektroinstallateur, arbeitete zunächst in den Nachkriegsjahren als Hilfsarbeiter in einer Fabrik und besuchte die Wiener Polizeischule, die er jedoch nicht abschließen konnte. In der Folge arbeitete er bis 1968 als Bibliothekar in den Volksbildungshäusern in Ottakring und Margareten und dann bis 1991 als Expeditleiter in einer Fabrik. Seit den 1960er Jahren war Hinterberger schriftstellerisch tätig. Seine Romane Beweisaufnahme (1965) und Salz der Erde (1966) erschienen im Wiener Zsolnay-Verlag. Bekannt wurde er als Drehbuchautor der Fernsehserien Ein echter Wiener geht nicht unter (1975–1979) und Kaisermühlen-Blues (1992–1999). 1984 wechselte Hinterberger mit Jogging in das Metier des Kriminalromans. Zu seinen weiteren Werken zählen die Romane Das Abbruchhaus (1977), Superzwölfer (1988), Kleine Leute (1989), "Und über uns die Heldenahnen…" (1992), Alleingang (1993), Kleine Blumen (1993), Zahltag (1997) und Die dunkle Seite (1998), Bühnenstücke, Hörspiele und zahlreiche Fernsehspiele sowie Ein Abschied. Lebenserinnerungen (2002). Hinterberger wurde u. a. mit dem Förderungspreis der Stadt Wien (1971), dem Anton-Wildgans-Preis (1974), dem Österreichischen Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst (1995) und dem Axel-Corti-Preis (2010) ausgezeichnet.