Wolfgang Hermann, Schriftsteller, geb. am 27. 9. 1961 in Bregenz. Hermann studierte Philosophie und Germanistik in Wien, promovierte mit einer Arbeit über Friedrich Hölderlin und arbeitet seit 1987 als freier Schriftsteller. Von 1987 bis 1990 hielt sich Hermann in Berlin, dann fünf Jahre in Paris und Aix-en-Provence auf. Er unternahm zahlreiche Reisen nach Sizilien, Tunesien und New York. Von 1996 bis 1998 war er als Universitätslektor in Tokyo tätig. Hermann verfasst Prosa, Lyrik, Hörspiele und Theaterstücke und ist in Film- und Musikprojekte involviert. Seine Erzählungen und Gedichte erschienen in Sammelwerken in englischer, französischer, spanischer, arabischer, japanischer und koreanischer Sprache. Hermann veröffentlichte u. a. die Prosabände Das schöne Leben (1988), Die Namen die Schatten die Tage (1991) und die Romane Die Farbe der Stadt (1992), Fliehende Landschaft (2000), Herr Faustini verreist (2006) und Herr Faustini und der Mann im Hund (2008).
Hermann erhielt das Österreichische Staatsstipendium für Literatur (1992), den Theodor Körner-Preis (1992), den Siemens-Literaturpreis (2002) und den Anton-Wildgans-Preis (2007).

Text: Literaturarchiv der Österreichischen Nationalbibliothek (Oktober 2008)     Text drucken

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