Bodo Hell, Schriftsteller, geb. am 15. März 1943 in Salzburg. Hell studierte Orgel am Salzburger Mozarteum und an der Akademie für Musik und darstellende Kunst in Wien sowie Philosophie, Germanistik und Geschichte an der Universität Wien. Seit den 1970er Jahren publiziert er literarische Arbeiten, u. a. experimentelle Prosa, Hörspiele und Text-Foto-Bände.
Hell verfasst u. a. Beiträge für die Zeitungen "Die Presse" und "Falter" sowie für den ORF und beschäftigt sich mit der zeitgenössischen französischen Literatur. Er arbeitete u. a. mit Friederike Mayröcker, Ernst Jandl, Liesl Ujvary und Hil de Gard zusammen, leitete 1997 einen Kurs im Rahmen der September-Akademie der "Schule für Dichtung" und veröffentlichte u. a. Das öffentliche Ärgernis (1993), Elle und Speiche. Modelle der Liebe (1994), Die Krautflut. Erzählung (1995), Der Trottelkongreß. Commedia dell'pape. Ein minimalistischer Heimatroman (1998), Scala Santa oder Josefine Wurznbachers Höhepunkt. Roman (2000), Mundial. Gebete an den Fußballgott (2002) und Admont Abscondita (2008). Hell erhielt u. a. den Rauriser Literaturpreis des Landes Salzburg (1972), den Förderungspreis der Stadt Wien für Literatur (1981), das Elias-Canetti-Stipendium der Stadt Wien (1989-1990), den Erich Fried-Preis (1991), den Literaturpreis der Stadt Wien (1999) und den Telekom-Austria-Preis Klagenfurt (2006).