Wilhelm Havers, Indogermanist, geb. am 5. 1. 1879 in Aachen (Nordrhein-Westfalen), gest. am 2. 3. 1961 in Wien. Havers studierte klassische Philologie und Germanistik an den Universitäten Tübingen, München und Münster und begann ein Studium der indogermanistischen Sprachwissenschaft in Leipzig. Er promovierte 1905, setzte sein Studium in Berlin fort und habilitierte sich 1909 in Straßburg, ging 1913 nach Leipzig und wurde 1917 Professor für Sprachwissenschaft an der Universität Bern, 1920 in Würzburg und 1930 in Breslau. Von 1937 bis 1953 lehrte er als ordentlicher Professor an der Universität Wien.
Er veröffentlichte u. a. Die Pronomen der Jener-Deixis im Griechischen (1905) und Handbuch der erklärenden Syntax (1931). Havers war ab 1937 Mitglied der Akademie der Wissenschaften in Wien.