Hubert Hauttmann, Ingenieur und Betriebsdirektor, geb. am 11. 12. 1895 in Kammer am Attersee (Oberösterreich), gest. am 19. 9. 1982 in Linz. Nach der Matura am humanistischen Gymnasium in Graz studierte Hauttmann 1917 bis 1919 an der Technischen Hochschule in Wien und an der Montanistischen Hochschule in Leoben. Nach dem Studienabschluss 1921 ging er als wissenschaftlicher Sachbearbeiter an die Gutehoffnunghütte in Oberhausen, wo er 1933 zum Leiter der Forschungsabteilung bestellt wurde. 1942 promovierte er an der Montanistischen Hochschule Leoben, 1950 wurde er dort Hochschuldozent. 1948 trat er in die Dienste der Vereinigten Österreichischen Eisen- und Stahlwerke (VÖEST). Hier wirkte er wesentlich bei der erfolgreichen Entwicklung des LD-Stahlherstellungsverfahrens mit. Er erhielt zahlreiche Auszeichnungen, u. a. den Großen Ehrenring der Stadt Linz (1960) und die Peter-Tunner-Medaille (1970).