Josef Haustein, Musiker und Komponist, geb. am 25. 8. 1849 in Hinterbrühl (Niederösterreich), gest. am 21. 8. 1926 in Sulz (Niederösterreich). Haustein erhielt seine musikalische Ausbildung am Wiener Konservatorium. Seit 1865 hatte er ein Engagement als 1. Kontrabassist am Orchester des k. k. Hofburgtheaters (später: Burgtheater). Er bildete sich zum Zitherspieler aus, gründete eine Zitherschule und war zwischen 1886 und 1913 der Dirigent des "Wiener Zitherreformvereins". Haustein war einer der bedeutendsten Komponisten für die Zither und komponierte mehrere Rondos, Sonaten, Serenaden und Fantasien. Er veröffentlichte eine Schule der Geläufigkeit (1875).

Text: Literaturarchiv der Österreichischen Nationalbibliothek (Februar 2010)     Text drucken

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