Franz Hasenöhrl (Pseudonym: F. Hörl), Lehrer und Komponist, geb. am 1. 10. 1885 in Maria Lanzendorf (Niederösterreich), gest. am 13. 12. 1970 in Wien. Hasenöhrl studierte Kontrapunkt und Komposition bei Robert Fuchs am Wiener Konservatorium. Ab 1918 studierte er Musikwissenschaften bei Guido Adler an der Universität Wien und promovierte 1927 mit der Arbeit Carl Czernys solistische Klavierwerke. Bis 1938 war er als Volksschullehrer tätig und lebte anschließend als freier Komponist und Musiklehrer in Wien. Zu seinen Werken zählen u. a. drei Symphonien, ein Klavierkonzert, ein Violinkonzert, drei Streichquartette, Klavier-, Orgel- und Gitarrenstücke, Kantaten sowie Lieder. 1961 wurde Hasenöhrl mit dem Landeskulturpreis von Niederösterreich ausgezeichnet.