Volkmar Haselbach, Schriftsteller und Lehrer, geb. am 4. 2. 1909 in Klagenfurt, gest. am 24. 5. 1976 ebenda. Der Sohn des Mittelschulprofessors Hans Haselbach entschied sich ebenfalls für den Lehrberuf und wirkte als Volks- und Hauptschullehrer an verschiedenen Kärntner Schulen, bis er 1945 als Professor an die Lehrerbildungsanstalt in Klagenfurt berufen wurde. Seit 1954 wirkte er als Landesschulinspektor für das Pflichtschulwesen in Kärnten. 1973 trat er in den Ruhestand. Schon in jungen Jahren veröffentlichte Haselbach Gedichte und Essays in Zeitungen und Zeitschriften. Besondere Verdienste erwarb er sich als Herausgeber der Kärntner Anthologien "Gesang aus Kärnten" (1953) und "Die Schwinge" (1954). Darüber hinaus machte er sich als Verfasser und Herausgeber zahlreicher Schul- und Kinderbücher sowie als Gestalter von niveauvollen Rundfunksendungen einen Namen.
Zu seinen Veröffentlichungen zählen die Gedichtbände Die Schenke zu den Schmerzen (1946), Die Kleeharfe (1959), Kärnten. Eine poetische Reise (1964), Der Kinderkahn (1967) und Geh’ mit Gesang (1973). 1946 wurde ihm der Schulfunkpreis zuerkannt, 1954 erhielt er den Förderungspreis für Lyrik der Stadt Klagenfurt und 1970 das Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst.