Reinhard P. Gruber, Schriftsteller, geb. am 20. 1. 1947 in Fohnsdorf (Steiermark). Gruber studierte von 1966 bis 1973 Theologie und Philosophie an der Universität Wien, schloss das Studium jedoch nicht ab. 1973 gelang ihm der literarische Durchbruch mit dem "Anti-Heimatroman" Aus dem Leben Hödlmosers. Ein steirischer Roman mit Regie. Bis 1977 war er als Kulturredakteur in Graz tätig. Er lebt als freier Schriftsteller in Stainz (Steiermark). Seit 1997 verlegt der Grazer Droschl-Verlag sein Gesamtwerk. Gruber gilt als "der" steirische Gegenwartsschriftsteller. Er veröffentlichte u. a. die Romane Im Namen des Vaters (1979), Die grüne Madonna (1982), Nie Wieder Arbeit (1989) sowie die Essays Alles über Windmühlen (1971), Das Negerhafte der Literatur (1992), Das Schilcher-ABC (1988), den Prosaband Einmal Amerika und zurück (1993), das Jugendbuch Fritz, das Schaf (1996) und die Stücke Space Travel oder Nietzsche in Goa (1984), Heimatlos. Eine steirische Wirtshausoper in einem Rausch (1985) und Die Geierwally. Steirische Musical-Version (1995). Gruber wurde mit dem Literaturförderungspreis der Stadt Graz (1975), dem Literaturstipendium des Landes Steiermark (1977), dem Förderungspreis für Kinder- und Jugendliteratur des Landes Steiermark (1981), dem Literaturpreis des Landes Steiermark (1982), der Buchprämie des Bundesministeriums für Wissenschaft, Verkehr und Kunst (1996) und dem Würdigungspreis für Literatur der Republik Österreich (2002) ausgezeichnet.