Paula Grogger, Schriftstellerin und Lehrerin, geb. am 12. 7. 1892 in Öblarn (Steiermark), gest. am 1. 1. 1984 ebenda. Grogger besuchte 1907 bis 1912 die Lehrerinnenbildungsanstalt der Ursulinerinnen in Salzburg, kehrte in die Steiermark zurück und unterrichtete bis 1929 Handarbeiten an verschiedenen Schulen des Ennstals. Sie war der katholisch-bäuerlichen Lebenswelt ihrer Heimat verpflichtet und wurde als "weiblicher Rosegger" bezeichnet. Der Durchbruch gelang ihr 1926 mit dem Roman Das Grimmingtor. Nach 1945 stand ihr Schaffen im Zeichen der autobiographischen Auseinandersetzung mit der Kindheit und dem Leben als Schriftstellerin.
Weitere Werke Groggers sind Die Sternsinger. Eine Legende (1927), Die Räuberlegende (1929), Die Hochzeit (1937), Das Bauernjahr (1947) sowie die autobiographischen Romane Die Reise nach Salzburg (1958), Späte Matura oder Pegasus im Joch (1975), Der Paradeisgarten (1980), Die Reise nach Brixen (1987) und Selige Jugendzeit (1989).