Robert Gläser, Pianist, Musikwissenschaftler und Musiklehrer, geb. am 26. 08. 1912 in Linz (Oberösterreich), gest. am 26. 05. 1945 in Langenberg (Deutschland). Gläser studierte bereits während seiner Gymnasialzeit am Konservatorium in Linz bei Prof. Carl Steiner Klavier. Er setzte seine Ausbildung in Musiktheorie an der Musikhochschule in Wien bei Franz Schmidt und Max Springer, sowie Klavier bei Dr. Franz Horak und Dr. Paul Weingarten fort. Im Fach Musikwissenschaft promovierte er mit einer Dissertation über Max Reger. Bis zu seiner Einberufung 1939 zum Wehrdienst unterrichtete er an der Musikschule der Stadt Wien Klavier, Musikgeschichte und Komposition. Kurz vor seinem 33. Geburtstag verstarb er im Kriegslazarett in Langenberg. Sein erhaltenes Oeuvre umfasst u.a. eine Sonate für Violoncello und Klavier, vier Stücke für Klarinette und Klavier, sowie sechs Lieder. Einige andere Werke sind in den Kriegsjahren verloren gegangen, darunter z.B. ein Trio für Klavier, Violine und Violoncello und ein unvollendetes Requiem für einen gefallenen Freund, welches in Smolensk aufgeführt wurde.