Emilie Gilewska, geb. am 14. oder 15. August 1869 in Krakau, gest. am 15. Mai 1932 in Oed (Niederösterreich). Gilewska war die jüngere zweier Töchter von Emilie Gilewska, Tochter des österreichischen Mediziners Franz Schuh, und Karl Franz Gilewski, einem Assistenten Schuhs. Als Nachkommen der Knopffabrikantenfamilie Rosthorn bewohnten die Gilewskis eine Villa in Oed, wo Mutter Gilewska eine rege Salonkultur pflegte. Emilie Gilewska erhielt häuslichen Unterricht, korrespondierte auf Englisch und Französisch und war private Schauspielschülerin von Josef Lewinsky. Nach dem Tod der Mutter 1918 verwaltete Gilewska, die unverheiratet blieb, das schwindende Vermögen der Familie.

Text: Handschriftensammlung der Wienbibliothek im Rathaus (Oktober 2015)     Text drucken

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