Franz Fuczek, Schriftsteller, geb. am 14. 4. 1907 in Mödling, Sterbedatum unbekannt. Fuczek erwarb sich an der Arbeitermittelschule, Volkshochschule sowie in Kursen und Vorträgen auf autodidaktischem Weg seine Bildung. Zunächst in einem Büro tätig, war er in den 1930er Jahren arbeitslos und erhielt 1938 eine Anstellung im Finanzamt Mödling. 1940 musste er als Soldat in den Zweiten Weltkrieg einrücken, wurde mehrfach verwundet und nahm nach seiner Rückkehr 1945 die Arbeit als Finanzbeamter in seiner Heimatstadt wieder auf. 1952 veröffentlichte Fuczek die Erzählung Das undefinierbare Wesen (1952) in der Zeitschrift "silberboot" sowie Lyrik in den Anthologien "Lebendige Stadt". Sein Gedichtband Mensch unter Menschen (1963) erschien in der von Rudolf Felmayer herausgegebenen Reihe "Neue Dichtung aus Österreich". Er verfasste das Theaterstück Das ungelebte Leben.