Karl Friedl, Archivar, geb. am 17. 5. 1892 in Schärding (Oberösterreich), gest. am 16. 7. 1971 in Graz. Friedl studierte zunächst Jura, anschließend Geschichte an der Universität Wien und promovierte 1914 mit der Dissertation Archäologie der Stein- und Bronzezeit (1914). Von 1913 bis 1915 absolvierte er den Kurs am Institut für Österreichische Geschichtsforschung und trat 1919 in das niederösterreichische Landesarchiv ein. Ab 1920 arbeitete er als Bankbeamter in Graz und seit 1926 als Offizial im Rechnungsdienst der steiermärkischen Landesregierung. In der Folge wechselte er 1927 an die Steiermärkische Landesbibliothek, wo er bis zum Oberbibliothekar aufstieg und die Institution von 1955 bis 1957 als Direktor leitete.

Text: Literaturarchiv der Österreichischen Nationalbibliothek (Mai 2010)     Text drucken

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