Franz K. Franchy, Schriftsteller, geb. am 21. 9. 1896 in Bistritz (Siebenbürgen), gest. am 20. 2. 1972 in Wien. Franchy studierte Latein, Germanistik und Philosophie an der Universität Klausenburg. Während des Ersten Weltkriegs diente er zunächst an der Front und war später als Leutnant in Hermannstadt stationiert. Er schloss sein Studium an der Universität Debreczin mit der Lehramtsprüfung ab, war 1922 bis 1928 als Mittelschullehrer und 1929 bis 1930 als Journalist tätig. Seit 1931 lebte er als freier Schriftsteller in Wien.
Er veröffentlichte u. a. die Romane Maurus und sein Turm (1941), Das Haus Ardelian (1952) und Die vielen Tage der Ehe (1953). Zu seinen Dramen, die am Wiener Burgtheater und Raimundtheater sowie an deutschen Bühnen aufgeführt wurden, zählen Nero (1922), Einbruch der Wirklichkeit (1936), Vroni Mareiter (1938), Anna Gorth (1955) und Zwischen den Geleisen (1959).