Josef Forster, Komponist, Techniker und Mathematiker, geb. am 20. 1. 1838 in Trofaiach/Steiermark, gest. am 3. 3. 1917 in Wien. Nach der musikalischen Ausbildung als Sängerknabe im Stift Admont machte er in Graz eine Lehrerausbildung mit Kursus für Kirchenmusik und studierte Technik und Mathematik am dortigen Joanneum. Nach seiner Tätigkeit als Lehrer und Chorleiter in Trofaiach übersiedelte er 1865 nach Wien, wo er als Privatlehrer, Erfinder und Komponist tätig war. In seinen letzten Lebensjahren lebte er in beengten Verhältnissen und beschäftigte sich mit Instrumentationsaufträgen (u.a. für Franz Lehár) und mathematischen Problemen. Zu seinen Werken zählen die Opern Die Wallfahrt der Königin, Die Rose von Pontevedra und Der dot Mon sowie die Ballete Der Spielmann und Die Assassinen, weiters Kammermusik, Kirchenmusik und weltliche Chorwerke.

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