Emanuel Fohn, Maler und Restaurator, geb. am 26. 3. 1881 in Klagenfurt, gest. am 14. 12. 1966 in Bozen (Südtirol). Fohn studierte zunächst Rechtswissenschaften, brach das Studium jedoch ab, um Maler zu werden. Er besuchte eine Privatmalschule in Wien und wurde von Hugo Darnaut gefördert, der ihm den Staatspreis verschaffte, mit dem Fohn an der Münchner Akademie bei Angelo Jank und Hugo von Habermann studieren konnte. Er hielt sich längere Zeit in Dachau auf, übersiedelte nach Berlin, wo er bei Lovis Korinth studierte und wurde anschließend Lehrer an der Hamburger Akademie. 1923 folgte er einem Ruf nach Spanien, kehrte nach eineinhalb Jahren wieder nach München zurück. Ab 1932 unternahm er zahlreiche Reisen, z. B. nach Venedig und Paris, lebte ein Jahr in Südfrankreich und 1933 bis 1943 in Rom. Seit 1943 wohnte Fohn in Kastelruth (Südtirol). Fohn wirkte u. a. an einer Kollektivausstellung in der Galerie des Quatre-Chemins in Paris sowie an einer Sonderausstellung in Bozen mit.