Antonio Fian, Schriftsteller, geb. am 28. 3. 1956 in Klagenfurt. Fian begann 1976 ein Studium der Volkswirtschaft und lebt seit 1980 als freier Schriftsteller in Wien. Von 1976 bis 1983 gab er gemeinsam mit Wolfgang Kobal die Literaturzeitschrift "Fettfleck" heraus. Fian ist als Autor von Erzählungen, Romanen, Dramoletten und Hörspielen bekannt. Regelmäßig veröffentlicht er Kommentare zu Kultur und Politik in der Tageszeitung "Der Standard". Zu Fians Veröffentlichungen zählen u. a. Der Alpenförster. Aufwühlende Bilderzählungen über Liebesgewalt, Herzenstreue und Schicksalsmacht (1987), Es gibt ein Sehen nach dem Blick. Aufsätze (1989) Schratt. Roman (1992), Hölle, verlorenes Paradies. Aufsätze und Polemiken (1996), Üble Inhalte in niedrigen Formen. Gedichte (2000), Bis jetzt. Erzählungen (2004) und Im Schlaf. Erzählungen nach Träumen (2009).
Fian wurde mit dem Staatsstipendium für Literatur (1985), dem Förderungspreis der Stadt Wien für Literatur (1988), dem Österreichischen Staatspreis für Kulturpublizistik (1990) und dem Förderpreis zum Lessing-Preis (2004) ausgezeichnet.