Hans Feigl (Pseudonym: Neo Apostata), Schriftsteller und Journalist, geb. am 7. 6. 1869 in Gstettenhof (Niederösterreich), gest. am 4. 9. 1937 in Wien. Feigl studierte Philosophie in Prag und Wien, war während seiner Studienzeit Korpsstudent bei der "Amelungia" und als konservativ-sozialer Publizist für die Zeitschrift "Politische Fragmente" tätig, die von Hans Beruth herausgegeben wurde. 1899 bis 1933 arbeitete Feigl als politischer Redakteur der "Österreichischen Volkszeitung". Feigl war Vorstandsmitglied des Wiener Goethe-Vereins, Mitglied des P.E.N.-Clubs und seit 1912 Vorsitzender der "Wiener Bibliophilengesellschaft", deren "Jahrbuch deutscher Bibliophiler und Bücherfreunde" er begründete. Feigl wurde 1926 der Professorentitel verliehen. Er gab u. a. Werke von Lassalle, Knigge, Chesterton, Fallmerayer und Jung-Stilling heraus.

Text: Literaturarchiv der Österreichischen Nationalbibliothek (September 2009)     Text drucken

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