Stephan Falser, Wirtschaftshistoriker und Senatspräsident, geb. am 30. 8. 1855 in Innsbruck, gest. am 19. 3. 1944 ebenda. Falser studierte Rechtswissenschaften an der Universität Innsbruck. 1878 bis 1900 arbeitete er bei den Zivil-Gerichten in Tirol, war dann bis 1918 Mitglied des verwaltenden Gerichtshofes in Wien und 1923 bis 1930 Mitglied des österreichischen Verfassungsgerichtshofes. 1920 bis 1926 fungierte er als Mitglied des Bundesrates. Zu seinen Veröffentlichungen zählen u. a. Wald und Weide im Tiroler Grundbuch (1896) sowie die Abhandlung "Die Entwicklung des landesfürstlichen Patronates im ehemaligen Fürstentum Trient" in den "Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs" (1904).

Text: Literaturarchiv der Österreichischen Nationalbibliothek (Mai 2009)     Text drucken

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