Paul Elbogen (Pseudonym: Paulus Schotte), Schriftsteller, geb. am 11. 11. 1894 in Wien, gest. am 10. 6. 1987 in Kanada. Elbogen studierte Rechtswissenschaften und Kunstgeschichte in Wien, arbeitete dann als Lektor, Redakteur und später als Chefredakteur der Zeitschrift "Moderne Welt". Er war mit dem Schriftsteller Jakob Wassermann befreundet, ging 1929 nach Berlin und emigrierte 1933 über Österreich nach Italien, England und schließlich nach Frankreich. Dort wurde er bei Ausbruch des Zweiten Weltkriegs inhaftiert, dann nach Paris entlassen. 1941 verließ er Frankreich und erreichte über Spanien und Portugal New York. Elbogen wurde Filmautor für Columbia Pictures und war später als freier Schriftsteller für die Filmstudios "Metro-Goldwyn-Mayer", "Universal-International" und "Paramount" tätig.
Elbogen verfasste die Romane Der dunkle Stern (1959), Die Jagd nach dem Leben (1960) und Geht eine dunkle Wolke herein (1983) sowie Novellen und gab mehrere Briefanthologien, u. a. Geliebter Sohn. Elternbriefe an berühmte Deutsche (1930), heraus. Seine Autobiographie erschien postum unter dem Titel Der Flug auf dem Fleckerlteppich (2002).