Anton Eggl, Maler und Zeichner, geb. am 2. 6. 1816 in Hallein (Salzburg), gest. am 20. 9. 1886 ebenda. Eggl brachte sich autodidaktisch das Malen bei und erwarb 1834, nach dem Tod des Malers Franz Löxhaller, die freigewordene "Malergerechtsame" in Hallein. Ab 1868 besaß er das ehemalige Sudhaus am Ursulaplatz in Hallein. Eggl war bis ins hohe Alter künstlerisch aktiv. Er betätigte sich als Theatermaler in Salzburg, Ischl, München, Wien, Budapest und Esseg (Kroatien). Zudem fertigte er Porträts, Votivbilder, bäuerliche Marterl und Kulissenmalereien an. Seine Landschaftsbilder wurden nicht nur im Umkreis von Hallein, sondern auch im Wiener Kunstverein gekauft. Seine Halleiner Veduten dokumentieren vielfach nicht mehr erhaltene Baulichkeiten vor ihrem Abbruch. 1854 malte er ein Panorama der Stadt Hallein und ihrer Umgebung, auch Gaststätten und Privathäuser stattete er mit dekorativen Wandbildern aus. Seine Kirchenmalereien waren nach dem Vorbild der Nazarener gestaltet.