Rudolf Dimai, Maler, Graphiker und Bühnenbildner, geb. am 17. 5. 1899 in Innsbruck, gest. am 16. 1. 1986 in Salzburg. Dimais Familie übersiedelte 1902 nach Salzburg, wo sein Vater als Bankgehilfe bei der österreichisch-ungarischen Bank arbeitete. Er besuchte eine Realschule, leistete 1917/1918 Frontdienst im Ersten Weltkrieg, studierte dann bis 1921 an der Akademie der bildenden Künste in Wien bei Josef Jungwirth und war Meisterschüler bei Karl Sterrer. Von 1926 bis 1961 unterrichtete Dimai Kunsterziehung an Salzburger Mittelschulen, leistete dazwischen (1942/1943) Dienst im Zweiten Weltkrieg und war bis 1946 in amerikanischer Kriegsgefangenschaft in Colorado (USA), wo er sich seiner künstlerischen Tätigkeit widmen konnte. Von 1964 bis 1966 unternahm er mehrere Reisen nach Spanien und Istanbul. Als Bühnenbildner arbeitete er bei Clemens Holzmeister an der Wiener Oper und entwarf Bühnenbilder zum "Schützenspiel" von Max Mell für das Salzburger Festspielhaus. Seit 1965 war er Mitglied des Wiener Künstlerhauses. Dimai beteiligte sich u.a. an den Ausstellungen im Künstlerhaus Salzburg "Bilder aus dem Süden" (1931) sowie "Aus Gefangenschaft und Nachkrieg" (1947).