Hilda Daninger, Komponistin, geb. am 13. 3. 1884 in Wien, gest. am 7. 5. 1963 ebenda. Daninger studierte zunächst Klavier am Konservatorium der Gesellschaft der Musikfreunde bei Hermann Marx sowie Orgel bei Julius Böhm und Rudolf Dietrich. Bei Hermann Grädener erlernte sie Kontrapunkt, Komposition und Harmonielehre und legte die Staatsprüfung für Klavier (1904) und Orgel (1909) ab. In der Folge unterrichtete sie Klavier, Orgel und Musiktheorie und trat mit Orgelkompositionen hervor, die im Stephansdom, der Votivkirche sowie in Maria am Gestade zur Aufführung gelangten. 1960 wurde sie mit dem Professorinnen-Titel geehrt und war seit 1937 Mitglied der Gesellschaft der Autoren, Komponisten und Musikverleger Österreichs sowie des "Klubs der Wiener Musikerinnen". Zu ihren Kompositionen zählen ein Orgeltrio (1934), Zwei Choralvorspiele (1937), Fantasie in C-Dur (1936), Präludium und Fuge in a-Moll Nr. 2 (1937), Drei Canons (1937) und Vier Präludien für Orgel (o.J.).