Alfred Castelliz, Architekt, geb. am 20. 6. 1870 in Cilli (Slowenien), gest. am 21. 12. 1940 in Wien. Der Sohn des Oberlandesgerichtsrates Johann Castelliz studierte an der Akademie der bildenden Künste bei Friedrich Schmidt, Viktor Luntz und Otto Wagner. 1903/1904 wurde Castelliz die supplierende Leitung der Architekturschule an der Akademie übertragen, von 1909 bis 1922 unterrichtete er an der Wiener Staatsgewerbeschule. Seit 1902 war er Mitglied des Wiener Künstlerhauses, gehörte der Zentralvereinigung der Architekten Österreichs sowie der Zentralkommission für Denkmalpflege an und gab die Zeitschrift "Wiener Bauhütte" heraus.
Zu seinen Werken zählen das Miethaus am "Lerchenfelder Spitz" (1902), Werkstätten in Rehberg bei Krems (1907), eine Schule in Arnoldstein (1910) und die Heilanstalt Tesstal in Bad Groß-Ullersdorf (1912). Er veröffentlichte Einfache Bauwerke (1912) und wurde mit der Kleinen Goldenen Staatsmedaille (1906) ausgezeichnet.