Franz Brosch, Heimatforscher und Beamter, geb. am 18. 2. 1889 in Linz, gest. am 7. 2. 1962 ebenda. Brosch besuchte die Staatsoberrealschule in Linz, legte 1907 die Reifeprüfung ab und trat anschließend in den Dienst der Allgemeinen Sparkasse und Leihanstalt, wo er zuletzt als Vorstand der Hypothekar-Darlehensabteilung sowie der Abteilung für Bausparen fungierte. 1945 ging er in den Ruhestand. Brosch, der zahlreiche Reisen, u. a. nach Holland (1913), Italien (1924) und Dalmatien (1939) unternahm, war seit den 1920er Jahren in der Flurkunde sowie als Landschaftsmaler tätig. Er veröffentlichte u. a. die Aufsätze "Siedlungsgeschichte des Waxenbergischen Amtes Leonfelden" im "Jahrbuch des Linzer Museumsvereins" (1932) und "Romanische Quadrafluren im Lande Salzburg" in den "Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde".