Hans Brecka (auch: Robert Ader, Hans Biederhofer, Hans Christoffer, Peter Steinlieb, Hans Stiftegger, Hans Zelkinger), Schriftsteller und Feuilletonist, geb. am 2. 1. 1885 in Wien, gest. am 7. 10. 1954 in Zelking bei Melk (Niederösterreich). Brecka wurde nach seiner Matura im Alter von 18 Jahren von der "Reichspost" engagiert, da seine feuilletonistischen Beiträge bereits in seiner Schulzeit auffielen. Von da an war Brecka bis zur Einstellung der Zeitung 1938 Redakteur, Kulturjournalist und Burgtheaterreferent der "Reichspost", gleichzeitig freier Schriftsteller und ab 1945 Mitarbeiter der "Furche". Als Kulturfunktionär gründete er 1920 die "Kunststelle für christliche Bildung" sowie 1934 die "Österreichische Kunststelle", deren Präsident er bis zu ihrer Auflösung 1938 blieb. 1926 bekleidete er die Stelle des Dramaturgen bei den Mariazeller Festspielen. Der österreichische Heimatschriftsteller verfasste zahlreiche Erzählungen und Kurzgeschichten aus dem bäuerlichen bzw. Alt-Wiener Milieu (veröffentlicht teils in Zeitungen, teils in Sammelbänden wie "Geliebte Scholle", 1926, "Trinke Mut des reinen Lebens", 1947, und "Der Pflug im Ackerfeld", 1947), Feuilletons, das Volksstück Die Rax (1921) und eine Monographie über Enrica von Handel-Mazzetti (1922).