Max Brand, Musiker und Komponist, geb. am 26. 4. 1896 in Lemberg (Galizien), gest. am 5. 4. 1980 in Langenzersdorf (Niederösterreich). Brand war Rittmeister in der österreichisch-ungarischen Armee, beschäftigte sich während des Ersten Weltkriegs mit Musik und studierte bei Franz Schreker in Wien und Berlin. Er gründete ein "Mimoplastisches Theater" und wurde Kodirektor für Oper am Raimund-Theater. 1938 emigrierte er zunächst nach Prag, dann nach Brasilien, wo er sich in Rio de Janeiro niederließ und mit dem Komponisten Heitor Villa-Lobos zusammenarbeitete. 1940 ging er in die USA und wurde Leiter des "Music and Theater Wing of the Caravan of East and West". Seit 1958 beschäftigte er sich vor allem mit elektronischer Musik und kehrte 1974 nach Österreich zurück.
Er komponierte Kammermusik, Zwölftonlieder, die mit großem Erfolg aufgeführte Oper Maschinist Hopkins (1929) und die Pantomime Tragödietta (1926).