Josef Beyrer, Holzschnitzer und Bildhauer, geb. am 24. 12. 1839 in Obergarten bei Lermoos (Tirol), gest. am 19. 12. 1924 in Imst (Tirol). Beyrer ging ab 1853 bei dem Bildhauer Franz Xaver Renn in Imst in die Lehre, arbeitete ab 1857 in München, wo er bereits zahlreiche Einzelfiguren und Reliefs ausführte und gründete 1862 ein "Atelier für Altarbau und Kirchenrestaurationsarbeiten". 1865 übersiedelte er wieder nach München. Er wurde durch seine religiösen Holz- und Steinarbeiten bekannt und gilt als typischer Vertreter der Neugotik. Seine bedeutendsten Arbeiten sind die Kreuzwegstationen für den Dom in Augsburg (um 1880), der Hochaltar für die Pfarrkirche in Giesing (München) sowie eine Reihe von Grabdenkmälern.