Natalie Beer, Schriftstellerin, geb. am 17. 6. 1903 in Au (Vorarlberg), gest. am 31.10.1987 in Rankweil (Vorarlberg). Nach dem Besuch der Volks- und Handelsschule erlangte Beer als Autodidaktin die Mittelschulreife. Beer war Gasthörerin an der Universität Innsbruck im Fach Volkskunde und übte später verschiedene Berufe aus, u. a. war sie als Hotelangestellte, Handarbeitslehrerin und langjährige Mitarbeiterin der Messeleitung Dornbirn tätig. Während des Nationalsozialismus war sie Gaubabteilungsleiterin für Presse und Propaganda bei der "NS-Frauenschaft" in Innsbruck. Sie verfasste mehrere Romane, z.B. Schicksal auf Vögin. Ein Bregenzerwaldroman (1942), Der Urahn. Ein Roman aus dem Bregenzer Wald (1949) sowie die Erzählungen Die Bergfahrt (1933) und Die Hirtin von Tilisuna (1951).