Felix Augenfeld, Architekt, geb. am 10. 1. 1893 in Wien, gest. am 21. 6. 1984 in New York. Augenfeld, Sohn des Kaufmanns Isidor Auenfeld, studierte von 1910 bis 1912 an der Wiener Technischen Hochschule, war in den Jahren 1913 bis 1914, neben Rudolph M. Schindler, Richard Neutra und Ernst Freud, Mitglied der Adolf Loos-Bauschule und musste als Soldat in den Ersten Weltkrieg einrücken. Er kehrte 1919 aus italienischer Kriegsgefangenschaft zurück und schloss im selben Jahr sein Studium an der Technischen Hochschule mit der Zweiten Staatsprüfung ab. 1922 gründete er gemeinsam mit Karl Hofmann ein Atelier und erhielt 1926 das Diplom als Zivilarchitekt. 1932 arbeitete Augenfeld als Assistent Oskar Strnads bei der Ausstattung der Inszenzierung von Karl Vollmoellers Theaterstück Mirakel in London. Nach dem "Anschluss" Österreichs 1938 emigrierte er über London 1939 nach New York. Dort erhielt er 1940 eine Lizenz als Architekt und wurde Mitglied des American Institute of Architects. 1945 bis 1950 arbeitete er als Designer für die American Chair Company und Henredon's. Zu seinen Werken zählen das Stadthaus und die Bibliothek Joseph Buttingers in New York (1956-1958), Einfamilienwohnhäuser, Wochenendbauten und Möbeldesigns.