Karl Adolph, Schriftsteller und Handwerker, geb. am 19. 5. 1869 in Wien, gest. am 22. 11. 1931 in Wien. Nach einer Lehre als ‚Zimmermaler‘ nahm Adolph ab 1919 eine Stelle als Kanzleigehilfe im Wiener Allgemeinen Krankenhaus an. Nach ersten lyrischen und epischen Versuchen, die sich an Nikolaus Lenau und Georg Herwegh orientierten, trat er ab 1908 erfolgreich mit Romanen und Skizzen aus dem Wiener Arbeitermilieu hervor. Er arbeitete an der "Wiener Arbeiterzeitung" mit. Für seinen Roman Haus Nummer 37 (1908) erhielt er 1909 den Bauernfeld-Preis. Weitere Werke sind Schackerl (1912) und Töchter (1914).

Text: Literaturarchiv der Österreichischen Nationalbibliothek, Wien (September 2009)     Text drucken

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