Franz Xaver Zimmermann, Literaturhistoriker und Lyriker, geb. am 4. 6. 1876 in Hopfgarten (Tirol), gest. am 20. 3. 1959 in Klagenfurt. Zimmermann besuchte die Gymnasien in Hall in Tirol und Olmütz und studierte anschließend Germanistik an der Deutschen Universität Prag bei August Sauer. Von 1900 bis 1923 unterrichtete er als Professor am Deutschen Gymnasium in Görz sowie in Klagenfurt. Im Ersten Weltkrieg leistete er Kriegsdienst. Zwischen 1924 und 1942 lebte Zimmermann als Journalist und Publizist in Rom und fungierte in den Jahren 1929 bis 1938 als Hofrat bei der österreichischen Gesandtschaft im Vatikan.
Zimmermann veröffentlichte u. a. Görzer Studien (1918), Die Kirchen Roms (1935) sowie den Lyrikband Römische Gegenwart (1945). Er verfasste den Beitrag "Deutsche Sprache und Dichtung an der Adria" in der dreibändigen "Deutsch-oesterreichischen Literaturgeschichte" (1931) von Johann Willibald Nagl, Jakob Zeidler und Eduard Castle und fungierte als Mitherausgeber der "Feldbücherei der 10. Armee" (1917–1918).