Leopold Alexander Zellner, Komponist und Dirigent, geb. am 23. 9. 1823 in Zagreb, gest. am 24. 11. 1894 in Wien. Zellner, der Sohn eines Domorganisten, erlernte bereits in jungen Jahren die Instrumente Cello, Orgel und Oboe. Bis 1849 war er zunächst als Beamter und anschließend als Musiklehrer in Wien tätig. Ab 1868 unterrichtete er, als Nachfolger Simon Sechters, Harmonielehre am Wiener Konservatorium und wurde zum Generalsekretär der Gesellschaft der Musikfreunde ernannt. Zwischen 1859 und 1866 organisierte er historische Konzerte in Wien und redigierte von 1855 bis 1868 die „Blätter für Theater, Musik und bildende Kunst“. Zellner komponierte Stücke für Klavier, Cello und Chöre. Er veröffentlichte Vorträge über Akustik (1892) und Vorträge über Orgelbau (1893).