Heinrich L. Werneck, Sozial- und Wirtschaftswissenschaftler, geb. am 14. 3. 1890 in Herzogenburg (Niederösterreich), gest. am 14. 3. 1966 in Linz. Werneck studierte ab 1910 an der Hochschule für Bodenkultur (heute: Universität für Bodenkultur) in Wien, schloss sein Studium 1916 ab, promovierte 1923 und habilitierte sich 1941 an der Hochschule für Bodenkultur in Wien. Von 1943 bis 1945 leitete er das Institut für Ökologie und Klimatologie an der Reichsforschungsstelle für Landwirtschaft in Säusenstein bei Melk (Niederösterreich). 1945 wurde er aus dem Staatsdienst entlassen und 1948 in den dauernden Ruhestand versetzt. In der Folge widmete er sich seinen wissenschaftlichen Forschungen, wurde vom Österreichischen Archäologischen Institut, u. a. für die Fundstätte Lauriacum, als Berater herangezogen. Werneck veröffentlichte u. a. die Aufsätze "Der Obstweihefund im Vorraum des Mithraeums zu Linz-Donau, Oberösterreich" (1955), "Die wurzel- und kernechten Stammformen der Pflaumen in Oberösterreich" (1961) und "Die Stammformen der bodenständigen Mostbirnen in Oberösterreich, Niederösterreich und der Steiermark" (1962) im "Jahrbuch des Oberösterreichischen Musealvereins".