Lois Welzenbacher, Architekt, geb. am 20. 1. 1889 in München, gest. am 13. 8. 1955 in Absam (Tirol). Welzenbacher studierte Architektur und Städtebau bei Oswald Bieber und Theodor Fischer an der Technischen Hochschule in München und erhielt 1912 den ersten Preis des Hochschul-Wettbewerbs der Architekturabteilung. Er war seit 1918 als freiberuflicher Architekt in München und Innsbruck tätig. 1927 wurde er an die Lehrkanzel für Städtebau der Technischen Hochschule Wien berufen, 1928 zum Stadtbaudirektor von Mainz ernannt und fungierte ab 1929 in derselben Funktion in Plauen (Sachsen). Seit 1947 unterrichtete Welzenbacher als außerordentlicher Professor an der Akademie der bildenden Künste in Wien.
Sein Werk umfasst u. a. das Solbadhotel in Hall (Tirol), das Verwaltungsgebäude der Städtischen Elektrizitätswerke in Innsbruck, die Suchy-Werke bei Langenkamp (Schleswig-Holstein), die Stadthalle in Feldkirch (Vorarlberg), die Adam-Brauerei in Innsbruck und ein Terrassenhotel am Jochpass (Schweiz). Er erhielt den Österreichischen Staatspreis für Architektur sowie den Preis der Stadt Wien.