Rudolf Wacker, Maler und Graphiker, geb. am 25. 2. 1893 in Bregenz, gest. am 19. 4. 1939 ebenda. Wacker studierte bei Albin Egger-Lienz in Berlin und später bei Walther Klemm. Er pflegte Kontakt zu dem Maler Fritz Mackensen. Während seines Einsatzes im Ersten Weltkrieg geriet er in russische Kriegsgefangenschaft. Nach seiner Rückkehr lebte er ab 1920 in Berlin, wo er mit Erich Heckel und dessen Kreis bekannt wurde, der ihn vorübergehend zum Expressionismus führte. Später wandte er sich der "Neuen Sachlichkeit" zu. Seit 1924 lebte Wacker in Bregenz. Zu seinen Werken zählen Landschaftsbilder und Stillleben. 1958 wurde ihm in der Österreichischen Galerie im Belvedere eine Gedächtnisausstellung gewidmet.

Text: Literaturarchiv der Österreichischen Nationalbibliothek (Februar 2010)     Text drucken

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